Wem gehören Marktplätze?

Veröffentlicht von proptechnews am

wem gehören Marktplätze?

Wem gehören Marktplätze? emonitor knapp am Sieg vorbei. Apple steigt ins Bankgeschäft ein. Künstliche Intelligenz mit Datentools verknüpfen. Und vieles mehr unter den verschiedenen Rubriken und „Best of the Rest“.

Und am Schluss dieses Artikels meine Empfehlung für die nächsten Veranstaltungen.

Wem gehören Marktplätze?

Online Marketplaces Group hat für die Property Portal Watch Bangkok aufbereitet, wem eigentlich die Immobilienmarktplätze gehören. Ein Drittel der erfassten Marktplätze gehört sog. «Specialist Real Estate Vertical Operators», gefolgt von sog. Classifieds Operators mit knapp 30 %. Nur gerade 2.3 % der Marktplätze sind im Besitz der Immobilienfirmen oder Immobilienverbände. So ist die Schlussfolgerung nicht weiter verwunderlich: In den meisten Märkten haben es die Immobilienprofis verschlafen, selber Herr im Hause zu sein.

wem gehören Marktplätze?

Eine wichtige Erkenntnis brachte die Frage nach der Anzahl «betriebener Marktplätze». Gemäss Auswertung führt die Schweizer SMG einen einsamen Rekord, betreibt doch SMG in der Schweiz 12 eigene Marktplätze. Das japanische Unternehmen Lifull hat zwar 38 Marktplätze, verteilt aber auf mehrere Länder. Mehr als ein Drittel aller erfassten Marktplätze gehören «nur» 20 Firmen. Und die Autoren der Studie erwarten eine weitere Konsolidierung.

Wem gehören Marktplätze? SMG hat ja bei der Gründung klar gesagt, dass sie einen Börsengang anstrebten. Denkbar wäre auch eine Übernahme der Gruppe durch einen internationalen Player.

Events

Nicht verpassen: Wer sich mit der Expansion in den DACH-Raum befasst, muss an dieser Veranstaltung dabei sein.

Wie gewohnt lädt SPGI frühmorgens zum Talk ins Hiltl hinter dem Opernhaus. Dieses Mal ging es um die angebliche Verödung der Innenstädte. Eine Aussage zu den Öffnungszeiten: Wer will, soll öffnen können, wann immer er oder sie dies als sinnvoll beurteilt. Also länger am Abend oder am Sonntag. Warum? Die Leute kämen in die Stadt. Dort fänden sie aber geschlossene Läden vor. Zürich ist auch ein Touristenmagnet. Unsere Gäste verstünden nicht, wenn sie am Sonntag nicht shoppen könnten.

Die Reaktionen auf Manor und Jelmoli zeigten, dass es eine starke emotionale Bindung zur Innenstadt gibt (auch wenn die Leute nicht in diesen beiden Häusern einkauften). Natürlich wurden die langen Bewilligungsverfahren und auch die Parkplatzsituation angesprochen. Der Vertreter einer Ladenkette lobte im Gegensatz dazu die Zusammenarbeit mit den Behörden. Wir hätten in der Schweiz im Vergleich mit dem Ausland paradiesische Verhältnisse, meinte der Shop-Betreiber.

Ich freue mich schon auf den nächsten Talk im Herbst.

Zum dritten Mal wurde der PropTech Germany Award in 10 Kategorien verliehen. Mit dabei war auch das Schweizer PropTech emonitor. Leider hat es nicht gereicht. Aber es gilt auch hier: Mitmachen kommt vor dem Sieg.

Die Flughafenregion FRZ organisiert den 9. Immobilien-Summit. proptechnews.ch ist als Medienpartner dabei.

PropTech Map Switzerland

Es ist kein neues PropTech. Aber die Luzerner Kantonalbank katapultiert ihr Immobilienmanagement auf ein höheres Niveau. Mit dem neuen webbasierten LUKB ImmoTool ergänzt sie das Experten-Know-how mit digitaler Unterstützung und schafft für die Kunden noch mehr Nutzen. Mich würde natürlich interessieren, auf welches Tool die LUKB setzt. Hier gehts zur Medienmitteilung der LUKB.

Auf jeden Fall werden die anderen Banken nun unter Zugzwang kommen. Deren Berater müssen sich Richtung Immobilien-Experten entwickeln, wenn sie als professionelles Gegenüber wahrgenommen werden wollen. Ich bleibe dran.

Investments

Apple steigt ins Bankgeschäft ein. So bieten sie den Kreditkarten-Besitzern ein Konto mit einem Zins von 4.15 % an. Bereits sollen beträchtliche Gelder zu Apple gewandert sein. Die starke Position von Apple verspricht ein gutes Bankgeschäft.

Künstliche Intelligenz

Wie kann die Immobilienwirtschaft von KI profitieren? 21st Real Estate hat in Deutschland den Chatbot mit der eigenen Standortanalyse #RELAS verknüpft und dann ChatGPT zu Investitionschancen auf dem Berliner Immobilienmarkt befragt.  Und dies ist das Ergebnis:

„Der Berliner Immobilienmarkt hat in den letzten Jahren einen Aufwärtstrend erlebt, wobei die Miet- und Kaufpreise in der ganzen Stadt stetig gestiegen sind. Dieses Wachstum ist auf mehrere Faktoren zurückzuführen, darunter die wachsende Wirtschaft der Stadt, niedrige Zinssätze und eine hohe Nachfrage nach Immobilien in begehrten Lagen.

Der Berliner Markt für Mietwohnungen ist ebenfalls robust und weist eine hohe Nachfrage nach Mietobjekten auf, insbesondere in den zentralen Bezirken. Die Mietrenditen können attraktiv sein, und die Mieteinnahmen können den Immobilienbesitzern einen stetigen Cashflow bescheren. Es ist jedoch zu beachten, dass die Vorschriften für Mietobjekte in Berlin in den letzten Jahren strenger geworden sind, und es ist wichtig, sich zu informieren und alle gesetzlichen Bestimmungen einzuhalten.

Berliner Immobilienmarkt intakt

Das Frankfurter Tor in Berlin entwickelt sich zu einem erstklassigen Standort für Investitionen. Das liegt an der hervorragenden Anbindung an U-Bahn und Straßenbahn, die den Komfort und die Mobilität für Anwohner und Pendler erhöht. Darüber hinaus verfügt das Gebiet über eine Fülle von hochwertigen Restaurants und Einrichtungen, die es zu einem attraktiven Ziel für Geschäfts- und Freizeitreisende machen. Mit einem durchschnittlichen Verkaufspreis von rund 8000 Euro pro Quadratmeter ist das Frankfurter Tor eine wertvolle Opportunität für Immobilienbesitzer und Investoren, die vom Aufwärtstrend des Marktes profitieren wollen.“

Die Konklusion von 21st Real Estate: Werden also die Machine Learning Fähigkeiten von ChatGPT gezielt mit fundierten Daten kombiniert, könnten Exposés oder Reports schon sehr bald auf den berühmten Knopfdruck hin erstellt werden.

Und wann kommt die erste Schweizer Lösung?

Tausendsassa Elon Musk will auch bei KI mitmischen. Nachdem er beim Start von OpenAI, Muttergesellschaft von ChatGPT, dabei war, will er nun unter dem Namen «TruthGPT» die «maximal wahrheitssuchende KI» auf den Markt bringen. Bei der Ankündigung schoss er auch Giftpfeile ab gegen OpenAI. Deren Lösung sei heute zu geschlossen und profitorientiert, so Musk.

Das EU-Parlament wird bald über den AI Act zur Regulierung von KI beschliessen. Noch ist der genaue Inhalt nicht bekannt. Es scheint aber, dass Entwickler von KI-Leistungen wie ChatGPT-4 transparent darlegen müssen, ob und wie sie urheberrechtlich geschützte Daten zum Trainieren ihrer Modelle verwendet haben. Wer Inhalte produzierte habe, solle eine Lizenz dafür verlangen.

«Treats to try”

Wem gehören Marktplätze?

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Wem gehören Marktplätze?

Dies ist nicht gerade eine gute Nachricht. Der Facebook-Konzern Meta hat mit der zweiten Runde seiner angekündigten Massenentlassung begonnen. Mitarbeiter von Facebook, Instagram, Reality Labs und WhatsApp sollen vorrangig betroffen sein. Die gerade durchgeführten Kürzungen könnten sich auf bis zu 4’000 Stellen belaufen. Im März hatte Meta-CEO Mark Zuckerberg angekündigt, in den kommenden Monaten weitere 10’000 Stellen zu streichen, nachdem im November 2022 bereits 11’000 Stellen abgebaut wurden.

Ausgewählte Veranstaltungen

Switzerland Global Enterprise laden am 10. Mai 2023 zu einem Workshop ein zum Thema: Expansion nach Deutschland und Österreich.

immotable.ch kommt am 1. Juni 2023 nach Winterthur.

Im Juni die PropTech Vienna besuchen. Dann nichts wie los am 14.6.23 nach Wien.

Der Smart!mmo Kongress lädt Interessierte am 15.6.2023 nach Spreitenbach ein.

The BIG HANDSHAKE findet am 20. Juni 2023 statt.

Der 9. Immobilien-Summit findet am 4. Juli 2023 in Dübendorf statt.


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