PropTechs sind keine Gefahr

EY wollte es wissen und hat den digitalen Puls gefühlt: Wie steht es mit der Digitalisierung der Immobilienbranche in der Schweiz? Um es gleich vorwegzunehmen: Es tut sich etwas, aber es dauert alles viel länger als erwartet. Hier die wichtigsten Erkenntnisse der Studie von EY.
Die Digitalisierung wird sich in den nächsten fünf Jahren mittel bis stark auf die befragten Unternehmen auswirken. Bei der Mehrzahl der Befragten stehen Effizienzsteigerungen in den Kernprozessen im Vordergrund. Daten sollen schnellere (und vielleicht auch bessere?) Entscheidungen erlauben. Knapp zwei Drittel der Umfrageteilnehmer glauben an Kosteneinspa-rungen. Etwas mehr als die Hälfte der Antwortenden wollen digitale Technologien für die Generierung von Neugeschäft nutzen.
Die Digitalisierung ist in den Chefetagen (noch) nicht angekommen, denn nur 6 % der Firmen kennen einen Chief Digital Officer. Fast 100 % der Befragten wollen auf mobile Arbeitsgeräte setzen. Cloud-Lösungen, Plattformen und digitale Ökosysteme sind weitere „Spielzeuge“ der Zukunft.
Fast kommunistische Verhältnisse bei der Einschätzung des Einflusses der Digitalisierung auf das Geschäft in den nächsten fünf Jahren. 99 % der Befragten glauben, dass alle wichtigen Daten und Informationen in digitaler Form zur Verfügung stehen müssen. Fehlende personelle Ressourcen hindern die Immobilienfirmen an der Umsetzung einer Digitalisierungsstrategie. Eine gute Entschuldigung, um nichts machen zu müssen.
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