Bieterverfahren für höhere Hauspreise

Veröffentlicht von proptechnews am

Wie viel ist meine Immobilie am Markt wert? Diese ist eine der wichtigsten Fragen, die verkaufswillige Immobilieneigentümer an Immobilienmakler, Schätzer oder Bewertungsspezialisten  stellen. Diese Fachleute berechnen den Immobilienwert anhand von hedonischen Modellen, Preisdatenbanken, Listen von Lage- und Objektkriterien. Aber auch langjährige Erfahrung und Marktkenntnisse sind hilfreich. Am Ende resultiert ein Betrag X, der sehr genau die Realität abbilden, manchmal aber weit neben dem effektiven Marktpreis liegen kann. Alle diese Fachleute haben einen Nachteil: Sie sind nicht selber Kaufinteressent.

Ist der Verkaufspreis einmal festgelegt, muss der Anbieter warten, bis sich jemand mit der entsprechenden Zahlungsbereitschaft finden lässt für die ausgeschriebene Immobilie. Dabei läuft der Verkäufer Gefahr, dass kein Käufer gefunden werden kann und der Preis gesenkt werden muss. Preissenkungen und lange Verkaufszeiten wirken sich negativ aus und machen schnell den Eindruck eines «Ladenhüters». Beisst hingegen ein Käufer zum ausgeschriebenen Preis an, macht sich das Gefühl breit, die Immobilie zu einem zu tiefen Preis verkauft zu haben.

Das PropTech Startup venbona.ch verspricht höhere Verkaufspreise dank des digitalen Bieterverfahrens. Gemäss venbona.ch wollen immer mehr Eigentümer ihre Immobilie mittels Bieterverfahren verkaufen. Der Verkäufer legt einen Startpreis fest. Die Gebote zeigen dann präzise die Zahlungsbereitschaft, der Marktwert der Immobilie wird unverfälscht ermittelt. venbona.ch meint, dass mit dem Bieterverfahren durchschnittlich 5%-20 % höhere Verkaufspreise erzielt werden könnten. Zusätzlich soll sich die Verkaufszeit verkürzen. Laut den Gründern sorgt venbona.ch für Transparenz und Fairness und soll allen Beteiligten das Gefühl geben, ein erfolgreiches Immobiliengeschäft abgewickelt zu haben.

 

 

 


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